Meuthen begrüßt Vorstoß von Lindner zur Seenotrettung

Hier bestellen! Das Buch der IB!

Der AfD-Vor­sit­zende Jörg Meuthen hat den jüngsten Vorstoß von FDP-Chef Christian Lindner zur See­not­rettung gut­ge­heißen. “Ich begrüße sehr, dass sich FDP-Chef Lindner unserer Position ange­schlossen hat. Ich fordere Auf­nah­me­zentren in Nord­afrika schon viel länger‘, sagte Meuthen den Zei­tungen der Funke-Medi­en­gruppe (Sonn­tags­aus­gaben). Dort müssten die Asyl­an­träge bear­beitet werden. “Und nur, wer einen wirk­lichen Asyl­grund hat, kommt nach Europa”, so der AfD-Chef weiter. Niemand steche in See, “wenn die Alter­native ist: Ertrinken oder zurück­ge­bracht werden”, sagte Meuthen. Lindner hatte eine Neu­ordnung der See­not­rettung im Mit­telmeer gefordert.“Unterlassene Hil­fe­leistung ist nicht zu recht­fer­tigen. Auf der anderen Seite darf es keine Bei­hilfe zur Schlep­per­kri­mi­na­lität bei Wirt­schafts­mi­granten geben”, sagte der FDP-Chef den Funke-Zei­tungen. Die Lösung müsse darin liegen, “dass wir mit dem Flücht­lings­hilfswerk der Ver­einten Nationen in Nord­afrika men­schen­würdige Unter­brin­gungs­mög­lich­keiten und legale Fluchtwege nach Europa schaffen”, so Lindner weiter. Not­wendig sei eine See­not­rettung in staat­licher Hand, die Migranten “aber nicht nach Europa bringt, sondern zunächst an den Aus­gangs­punkt der jewei­ligen Reise”. Den Schleppern dürfe das Geschäft nicht erleichtert werden, so der FDP-Poli­tiker. Meuthen hob hervor, See­not­rettung sei ein huma­ni­täres Gebot, das völlig außer Zweifel stehe. Die Frage sei: “Wohin bringen wir die Flücht­linge? Ich bin fest davon über­zeugt: Wir müssen die Flücht­linge kon­se­quent an den Ort zurück­bringen, an dem sie auf­ge­brochen sind‘, sagte Meuthen den Zei­tungen der Funke-Medi­en­gruppe. Wenn man “sechs Wochen lang nie­manden mehr auf diesem Weg durch­kommen” lasse, “ertrinkt auch niemand mehr. Dann spricht sich herum: So kommt man nicht herein”, so der AfD-Chef weiter.
 

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Bojen im Meer, über dts Nachrichtenagentur